Der LeLa-Preis - Ausschreibung 2026




Info 2026
- Bewerbungen zur Preis-Rubrik SchüLerLabor digital sind nicht mehr möglich. Wir danken dem Stifter Gesamtmetall think ING. für die jahrelange Unterstützung.
- Die Dr. Hans Riegel-Stiftung ermöglicht die neue Rubrik Mobile Angebote. Vielen Dank dafür.
- Bitte beachten: Mit der Ausschreibung in der Rubrik Innovatives Schülerforschungszentrum werden in diesem Jahr Konzepte gesucht, die von besonderem Interesse sind. Näheres dazu weiter unten und auf der Webseite des Stifters.
➤ Wer kann sich bewerben?
➤ Bewerbung und Einreichung
➤ Formale Vorgaben und Hinweise
➤ Rubriken
➤ Preise und Termine
➤ Weiter zur Bewerbung
SchüLerLabore sind in allen Bundesländern eine wichtige Säule des Bildungssystems und spielen eine zentrale Rolle in vielen Bildungs- und MINT-Regionen. Sie zeichnen sich durch die Entwicklung und praxisnahe Umsetzung innovativer Ideen aus – von neuen Experimenten und multimedialen Materialien zur Vor- und Nachbereitung über Angebote zur Lehrkräftebildung bis hin zu organisatorischen Modellen für den Laborbetrieb oder zur Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen und weiteren Bildungspartnern.
Mit dem LeLa-Preis werden herausragende Leistungen von SchüLerLaboren und SchüLerLabor-Netzwerken gewürdigt. Der LeLa-Preis macht Entwicklungen aus der Schülerlabor-Szene sowohl für das Fachpublikum als auch für die breite Öffentlichkeit sichtbar. Daneben trägt er zur institutionellen Anerkennung bei.
Die Bewerbung ist in unterschiedlichen Rubriken möglich, die jeweils mit der jährlichen Ausschreibung bekannt gegeben werden. Eine Fachjury wählt die Preisträger aus.
Im Jahr 2026 wird der LeLa-Preis in vier Rubriken vergeben. In diesen Rubriken werden besonders innovative❶ Innovativ gilt an dieser Stelle im Sinne von neuartig, verbessernd, kreativ, originell. Dies kann sich auf vielerlei Aspekte in ihrer Arbeit beziehen. Zum Beispiel auf den Kontext, in den Sie ihre Module stellen. Oder auf Verknüpfungen mit anderen Schülerlaboren / Schulen / Fachrichtungen / Lernorten. Auch auf eine neue Methodik, die Sie entwickelt haben. Konzepte mit Vorbildcharakter ausgezeichnet.
Preisstifter und Rubriken
Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) stiftet die Preise in den beiden Rubriken
„Schülerlabor+“
„Preis der Vielfalt“
Die Dr. Hans Riegel-Stiftung stiftet den Preis in der Rubrik
„Mobile Angebote“
Die Stiftung Jugend forscht e. V. stiftet den Preis in der Rubrik
„Innovatives Schülerforschungszentrum“
❶
Innovativ gilt an dieser Stelle im Sinne von "neuartig, verbessernd, kreativ, originell".
Dies kann sich auf vielerlei Aspekte in ihrer Arbeit beziehen.
Zum Beispiel auf den Kontext, in den sie ihre Module stellen.
Oder auf Verknüpfungen mit anderen Schülerlaboren / Schulen / Fachrichtungen / Lernorten.
Auch auf eine neue Methodik, die sie entwickelt haben.
❷
Die Schreibweise
SchüLerLabor
bezieht sich auf die Definition nach LernortLabor mit der Zuordnung zu den verschiedenen
Kategorien.
Wer kann sich bewerben?
- Jedes SchüLerLabor❷ Die Schreibweise SchüLerLabor bezieht sich auf die Definition nach LernortLabor mit der Zuordnung zu den verschiedenen Kategorien. , das von LernortLabor - Bundesverband der Schülerlabore e.V. als solches anerkannt und im Online-Schülerlabor-Atlas registriert ist (www.schuelerlabor-atlas.de).
- Jedes SchüLerLabor-Netzwerk oder Netzwerk außerschulischer Lernorte, das selbst im online-Schülerlabor-Atlas registriert ist, oder in dem mindestens ein (registriertes) SchüLerLabor eine zentrale Rolle spielt.
Wichtig: Pro SchüLerLabor oder Netzwerk darf insgesamt nur eine Bewerbung eingereicht werden – unabhängig von der gewählten Preisrubrik.
Für die Rubrik "Innovatives Schülerforschungszentrum" gilt zusätzlich
- Ebenfalls bewerben können sich Schülerforschungszentren ( SchüLerLaborf )❷ Die Schreibweise SchüLerLabor bezieht sich auf die Definition nach LernortLabor mit der Zuordnung zu den verschiedenen Kategorien. , die noch nicht im Online-Schülerlabor-Atlas vertreten, aber im Netzwerk "Schülerforschungszentren" (www.schuelerforschungszentren.de) registriert sind.
Auch hier gilt: Pro Schülerforschungszentrum ist nur eine Bewerbung zulässig; also nicht mehrere für unterschiedliche Rubriken.
Bewerbung und Einreichung
- Die Bewerbung erfolgt über das Online-Formular (Link ganz unten).
- Die Bewerbung muss in deutscher Sprache eingereicht werden.
- Die Übertragbarkeit auf andere Schülerlabore muss (zumindest in wesentlichen Teilen) gewährleistet sein.
Veröffentlichung der prämierten Konzepte
- Alle Preisträger stimmen zu, dass ihre prämierten Projekte nach der Preisvergabe unter einer freien Lizenz nach Creative Commons (CC-BY-SA: Namensnennung-Share Alike 4.0 International) vom Bundesverband als OER-Material veröffentlicht werden.
- Die Materialien müssen dafür in einer geeigneten Form bereitgestellt werden, so dass die beschriebenen Konzepte oder Projekte von anderen Schülerlaboren oder Schülerlabor-Netzwerken direkt übernommen werden können.
Präsentation der Preisträger
- Alle Preisträger präsentieren ihre prämierten Konzepte auf der LeLa-Jahrestagung in einer speziellen Preisträger-Session.
Formale Vorgaben und Hinweise
- In den Beschreibungen der einzelnen Rubriken finden sich die inhaltlichen Vorgaben.
- Das Online-Formular führt Schritt für Schritt durch die Bewerbung.
- Die folgende Beschreibung soll bei der Bewerbung unterstützen.
Titel und Stichworte
- Jede Bewerbung benötigt einen prägnanten(nicht zu langen!) Titel.
- Im Eingabefeld Thema sollen Stichworte (keywords) angegeben werden.
- Weitere Fragen beziehen sich auf Zielgruppe und Fachrichtung(en).
Zusammenfassung (Eingabefeld 0)
- Sie gibt einen kurzen Überblick über das Konzept, seine Ziele und praktischen Ergebnisse.
Motivation (Eingabefeld 1)
- Hier kann z.B. die Notwendigkeit der Entwicklungsarbeit erläutert werden.
- Das Besondere bzw. der Mehrwert des Konzepts sollte erkennbar sein.
- Ein kurzer Einblick ins Schülerlabor oder Schülerlabor-Netzwerk hilft, die Besonderheit des Konzepts herauszustellen.
Vorgehensweise/Details (Eingabefeld 2)
- Detailliertere Beschreibung der Ideen und Umsetzung des Konzepts.
- Einbeziehung externer Partner oder Nutzung von Evaluationen zur Weiterentwicklung kann hier erläutert werden.
- Darstellung von Ablauf (z.B. bei Kursen) oder Aufbau.
Spezifische Fragen (Eingabefeld 3)
- Je nach Rubrik (siehe unten) werden im Eingabefeld 3 noch weitere Informationen abgefragt.
Praktischer Einsatz/Reflexion (Eingabefeld 4)
- Umsetzung und Erfahrungen mit dem Konzept in der Praxis.
- Teilnehmerzahlen und Rückmeldungen der Teilnehmer können hier aufgeführt werden.
- Professionelle Evaluationen oder informelle Interviews.
- Eigene Beurteilung der Maßnahmen.
- Es können auch Auswirkungen auf Weiterentwicklungen angeführt werden.
- Es werden sich vermutlich Bezüge zum Abschnitt „Vorgehensweise“ ergeben.
Übertragbarkeit (Eingabefeld 5)
- Darstellung, wie das Konzept auf andere Schülerlabore oder Netzwerke übertragen werden kann.
- Welche Materialien (Anleitungen, Software etc.) können zur Verfügung gestellt werden.
- Bereitschaft zur Beratung wird besonders positiv gewertet.
Rubriken und inhaltliche Anforderungen
Rubrik „Schülerlabor+“
- Für SchüLerLabore, die über ihren ursprünglichen fachlichen Schwerpunkt hinaus interdisziplinär arbeiten.
- Beispiele: MINT-Themen mit geistes-, gesellschafts- oder kulturwissenschaftlichen Inhalten verbinden und umgekehrt, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Kunst, Wirtschaft, Circular Economy oder anderen gesellschaftlich relevanten Bereiche.
Im Online-Formular soll der interdisziplinäre Charakter des Konzepts näher beschrieben werden.
Rubrik „Preis der Vielfalt“
- Für SchüLerLabore und SchüLerLabor-Netzwerke, die Bildungsangebote für spezielle Zielgruppen entwickeln und umsetzen.
- Gewürdigt werden Konzepte, die Bildungsbarrieren abbauen und Teilhabe fördern (z.B. Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Lebenslagen, mit Beeinträchtigungen, Fluchterfahrung oder Sprachförderbedarf).
Im Online-Formular sollen die besonderen Maßnahmen für die Zielgruppe des Programms beschrieben werden.
Rubrik „Mobile Angebote“
- Für SchüLerLabore und SchüLerLabor-Netzwerke, die in herausragender Weise ihre Angebote in die Region bringen.
- Beispiele: organisatorische Konzepte, Methoden zur Zielgruppenansprache, Kooperationen mit regionalen Partnern, insbesondere Schulen.
Im Online-Formular sollen die Organisation, Logistik, Personal und besondere Maßnahmen zur Ansprache der Zielgruppe beschrieben werden.
Rubrik „Innovatives Schülerforschungszentrum“
- Für Schülerforschungszentren (SFZ, SchüLerLaborf ), die eines der folgenden Konzepte erfolgreich entwickelt und umgesetzt haben:
- Kombination von Breiten- und Spitzenförderung.
- Kooperation zwischen Schulen und SFZ.
- Strategien zur Betreuenden-Akquise und -Bindung.
Im Online-Formular soll das Neue und Innovative❶ Innovativ gilt an dieser Stelle im Sinne von neuartig, verbessernd, kreativ, originell. Dies kann sich auf vielerlei Aspekte in ihrer Arbeit beziehen. Zum Beispiel auf den Kontext, in den Sie ihre Module stellen. Oder auf Verknüpfungen mit anderen Schülerlaboren / Schulen / Fachrichtungen / Lernorten. Auch auf eine neue Methodik, die Sie entwickelt haben. ausführlich beschrieben werden.
Jury und Bewertung
- Die Preisträger werden von einer unabhängigen Fachjury mit einschlägiger Erfahrung ausgewählt.
- Die Auswahl erfolgt nach den zuvor genannten Kriterien.
Preise
- Für jede Rubrik werden bis zu drei Preisträger ermittelt.
- Preisgeld: 5.000 EUR, 3.000 EUR, 2.000 EUR.
- Die Entscheidungen der Jury erfolgen nach sorgfältiger Prüfung und sind endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Das Preisgeld darf für Personal-, Sach- oder Reisemittel eingesetzt werden.
Preisverleihung
Die Preisträger werden auf der 21. LeLa-Jahrestagung 2026 in Osnabrück im Rahmen eines feierlichen Festaktes ausgezeichnet.
Fristen und Termine
| Beginn der Bewerbung: | 22.10.2025 |
| Bewerbungsschluss: | 15.01.2026 |
| Preisverleihung: | 09.03.2026 |
| Preisträger-Session: | 10.03.2026 |